SP FÜR TEMPO 30 IM DORF

An der Parteiversammlung der SP Hombrechtikon wurden die Geschäfte der bevorstehenden Gemeindeversammlung beraten und über einen Vorstoss zur Verkehrsberuhigung diskutiert.

Der erweiterte Vorstand befasste sich in einer ersten Sitzung mit der unbefriedigenden Verkehrssituation im Dorf, vor allem für die Fussgänger und Velofahrer. Seit dem massiven Widerstand der Anwohner gegen eine vom Gemeinderat vorgeschlagene Verkehrsverlagerung im Zentrum herrscht Funkstille. SP-Kantonsrätin Sabine Ziegler wurde als Fachfrau beigezogen. Sie ermunterte die SP-Sektion zur Einreichung einer Petition oder Initiative zum Thema Tempo 30 in Hombrechtikon. Es sind noch einige Fragen offen und der Beizug weiterer Fachleute soll dem Anliegen zum Durchbruch verhelfen. Der Gemeindepräsident sieht sich durch diesen Vorstoss unterstützt in den Bemühungen des Gemeinderates für eine zukunftsgerichtete Verkehrspolitik im Dorf.

Der Darlehensvertrag mit Hom`Care, der im Dorf umstritten ist, wurde nach eingehender Diskussion ebenfalls einstimmig gutgeheissen. Nach wie vor besteht bei vielen SP-Mitgliedern zwar ein Unbehagen gegenüber der Organisation Hom`Care. Ueber nötige Veränderungen in den Führungsstrukturen ist vielleicht an der Gemeindeversammlung etwas zu erfahren. Ein zukunftsweisendes Pflegeheim kann aber nach Ansicht der SP nicht in den baulichen Strukturen des jetzigen Alterszentrums Breitlen verwirklicht werden. Dass die jetzige Alterssiedlung nicht abgebrochen wird – wie ursprünglich vorgesehen – freute die Anwesenden.

Auch die Vorlage zur Erweiterung des Schulhauses Tobel wurde sehr begrüsst. Geeignete Räumlichkeiten für die integrative Förderung, die Blockzeitenbetreuung, die Schulleitung sowie die Schulsozialarbeit sind absolut notwendig, genauso wie das neue Pausenplatzkonzept. Aus der Versammlung wurde die Frage aufgeworfen, ob für die längerfristige Planung einer dezentralen Mittagsbetreuung Raumreserven hätten eingeplant werden müssen.

Zum Budget 2013 referierte das RPK-Mitglied Brigitte Wild. Sie beantwortete wie immer kompetent die Fragen aus der Versammlung. Das plausible Defizit von zwei Millionen gab kaum zu diskutieren und das vorliegende Budget wurde einstimmig verabschiedet.

Völlig unbestritten war die Vorlage zur aufsuchenden Jugendarbeit. Für die SP ist es klar, dass diese Gassenarbeit, im Zusammenspiel mit den Bemühungen des Jugendhauses und der Schulsozialarbeit, enorm wichtig ist.

Publikation in der ZSZ vom 15.3.2013
Publikation in der ZSZ vom 15.3.2013